Wetterlagen wechselten sich "früher" etwa alle 7 bis 14 Tage ab und im Sommer und Winter gab es auch häufiger Wetterlagen, welche über 21 Tage bestand haben konnten. Blickt man auf die jüngste Vergangenheit, so stellt man fest, dass die Großwetterlagen beständiger werden - dabei spielt es keine Rolle, ob tiefer oder hoher Luftdruck vorherrschend ist. Auch auffällig ist, dass früher Westwetterlagen dominierten, während es heute eher Südwestwetterlagen sind, aber auch Tiefdruck über Mitteleuropa (TM) kommt nun häufiger als früher vor. Gleichzeitig steigt die Wetteraktivität im Bereich zwischen dem östlichen Kanada, Neufundland und Grönland /Island an, was das Azorenhoch weiter über die Mittelmeerregion verlagert. In Folge dessen kommt es anstatt zu einer Westströmung zu einem südwestlich orientierten Zirkulationsmuster. Und kommt die Luft aus Südwesten, so ist diese in der Regel auch wärmer, als wenn sie aus westlichen Richtungen kommen würde.
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